Die Fahrradkette sollte bestenfalls immer mit dem Ritzelpaket (hinten) getauscht werden.
Mit jeden gefahrenen Kilometer schleifen sich die Zähne der Ritzel ein klein wenig in die einzelnen Glieder einer Fahrradkette. Dadurch nutzen sich Kettenglieder und Ritzel („Zahnräder“) ab. Nach ca. 2000 KM Laufleistung ist ein deutlicher verschleiß messbar.
Den Verschleißgrad einer Fahrradkette prüft man ganz einfach mit einer Ketten-Lehre. Diese ist ab 10,-€ im Fachhandel erhältlich und wird einfach in die Kettenglieder gesetzt. Solche Lehren sind für alle gängigen Schaltungsketten geeignet, auch für die 9- und 10-fachen Kränze.
Bei neuen Ketten sollte die Kettenlehre wenig bis gar nicht zwischen die Kettenglieder passen. Bei verschlissenen Ketten sinkt die Messlehre ein, bis sie auf der Kette liegt. Spätestens dann sollte die Kette erneuert werden.
Beim Gebrauch kommt es zu einem Abrieb zwischen Verbindungsbolzen und Hülsen bzw. bei einer hülsenlosen Kette den Lagerkragen und infolgedessen zu einer Längung der Kette. Wenn eine bestimmte Länge überschritten wird, kommt es zu einem erhöhten Verschleiß an Kettenblatt und Ritzeln. Um deren Lebensdauer zu maximieren, sollte die Längung der Kette regelmäßig mit einer Kettenlehre, einem Stahllineal oder einem Messschieber überprüft werden, Es gibt auch spezielle Lehren zur Kettenverschleißmessung. Verschleiß und Lebensdauer der Kette hängen im Wesentlichen von der Menge der abrasiv wirkenden, mineralischen Partikel ab, die in die Gelenke eindringen. Ketten, die durch Schutzbleche bzw. Schmutzfänger vor direktem Bewurf von Schlamm und Feinsand durch Vorder- und Hinterrad geschützt sind, können wesentlich länger halten. Ein geschlossenen Kettenkasten hält zusätzlich auch Straßenstaub von der Kette fern und erhöht ihre Lebensdauer in der Regel um ein Vielfaches. Durch eine regelmäßige Reinigung der Kette kann ein Teil des abrasiv wirkenden Staubs entfernt werden. Bei einer offen laufenden Kette kann jedoch letztlich nicht verhindert werden, dass sich feine Partikel mit dem notwendigen Schmiermittel vermischen.
Quelle: (Wikipedia)